Hyundai hat einen riesigen Bildschirm

Werden die kleinen Displays im gesamten Cockpit in den Verlauf übernommen und alle Messwerte direkt an die Windschutzscheibe? Bald könnte dies für Hyundai-Modelle Realität werden piese auto aftermarket.

Hyundai hat einen riesigen Bildschirm

So praktisch die Anzeigen im Auto auch sind, einen großen Nachteil haben sie alle: Wer zwischen den unzähligen Anzeigearten wechseln möchte, muss immer den Blick vom Verkehrsgeschehen abwenden. Head-up-Displays haben die Navigationsanweisungen zumindest sicherer gemacht, da der Fahrer seinen Blick nicht ständig von der Stelle abwendet, an der er hinschauen sollte.

Der südkoreanische Automobilzulieferer Hyundai Mobis will diese Technologie jedoch in Zusammenarbeit mit dem deutschen Unternehmen Zeiss noch einen Schritt weiterführen. Dank der sogenannten Holografische Windschutzscheiben-Anzeigen (holografisches HUD) In Zukunft könnten Autos ohne einen einzigen Bildschirm im Fahrgastraum auskommen. Ihre Funktionen werden von der Windschutzscheibe „übernommen“, die fast wie eine Kinoleinwand funktioniert und alles von der Navigation über Videokommunikation bis hin zu Filmen und Spielen für den Beifahrer und den Fahrer anzeigt. Genauer gesagt wird vor der Windschutzscheibe eine transparente „Leinwand“ installiert, auf die Bilder für alle Funktionen projiziert werden. Diese Schicht würde für die Menschen im Auto unsichtbar bleiben und nur 0,1 mm dick sein.

Die Technologie nutzt den unteren Rand der Windschutzscheibe, etwa auf der gleichen Höhe wie die bekannten Head-up-Displays. Das holografische HUD sollte sich jedoch über die gesamte Breite des Glases erstrecken.

Neue Möglichkeiten für Designer

Neben der Sicherheit eröffnet diese Technologie auch neue Möglichkeiten für die Innenarchitektur. Einige Hersteller – zum Beispiel Tesla oder Hyundai (beim Ioniq 5 oder 6) – streben nach einem möglichst aufgeräumten und sauberen Cockpit, das ohne zusätzliche Displays gestaltet werden kann.

Massenproduktion – geplant für 2027.

Es ist nicht klar, in welchem Modell diese Innovation ihr Debüt geben wird. Hyundai Mobis ist Lieferant sowohl von Hyundai als auch von Kia, daher sind beide Marken eine mögliche Option. Bisher ist lediglich bekannt, dass es bereits einen Prototyp der Innovation gibt und die Umsetzung in die Massenproduktion im Jahr 2027 beginnen soll Bujie Bosch.

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So praktisch die Anzeigen im Auto auch sind, einen großen Nachteil haben sie alle: Wer zwischen den unzähligen Anzeigearten wechseln möchte, muss immer den Blick vom Verkehrsgeschehen abwenden

Der südkoreanische Automobilzulieferer Hyundai Mobis will diese Technologie jedoch in Zusammenarbeit mit dem deutschen Unternehmen Zeiss noch einen Schritt weiterführen